Kafka zählt zu den größten Schriftstellern des 20. Jahrhunderts. Sogar der Duden hat mit seinem Namen ein Adjektiv gebildet: kafkaesk. Viele Bedeutungen sind in dieser Wortschöpfung vereint: klaustrophobisch, verwirrend, beängstigend, absurd, obskur, beklemmend, undurchschaubar...
Ebenso beklemmend und undurchschaubar wie die meisten Situationen in Kafkas Geschichten. Neben seinen Romanen (Das Schloss, der Prozess) schrieb Kafka zahlreiche Erzählungen. Er selbst nannte diese nur "Stückchen". Dabei sind Kafkas Erzählungen wundervolle Wegweiser zur Erkundung des Verborgenen.
Hier warten Kafkas Tiere auf uns. Sie sind Lotsen, Boten und Führer, die uns den Weg in die menschlichen Abgründe weisen. In langer Recherche suchten wir diese auf und entdeckten dabei u.a. "Der Bau", "Bericht einer Akademie", und "Forschungen eines Hundes" für die Bühne.
"Das Drama (auf der Bühne) ist erschöpfender als der Roman, weil wir alles sehn, wovon wir sonst nur lesen." (Franz Kafka)
Mit: Björn Lukas
Regieassistenz: Kim Preyer
Regie: Claudia Sowa
"Björn Lukas brilliert im WTT. Zugrunde liegt Franz Kafkas "Der Bau"."
RGA, 08.04.2014
"Die Premiere von "Kafkas Tiere", die das WTT in einer rundum gelungenen Inszenierung von Claudia Sowa zeigte, war voller Tiefgang und unterhaltsam zugleich."
BM, 08.04.2014
"Ein sehr zu empfehlender Theaterabend von einer guten inhaltsreichen Stunde, für den man sich Karten sichern sollte."
Musenblätter, 09.04.2014
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